Holzbau Bruno Kaiser - FAQ Fragen

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Sie haben Fragen rund um die Themen Holzhaus bauen und Holzbau? Wir haben die passenden Antworten!

  • Ist ein Holzhaus teurer als ein konventionell gebautes Haus?

    Die Grundkosten von Holzbauten oder konventionellen Bauten unterscheiden sich zunächst kaum, doch lassen sich hohe Anforderungen an den Wärmeschutz (Niedrigenergiestandard, Passivhaus) bei einem Holzhaus deutlich effizienter erfüllen als beim konventionell gebauten Haus. Darüber hinaus ist die Bauzeit von Holzhäusern kürzer und besser planbar als bei konventionell gebauten Gebäuden. Durch den raschen Bezug des neuen Eigenheims können zudem häufig Mietkosten gespart werden, was die Finanzierung erleichtert.

  • Wie verhält es sich mit dem Schallschutz in einem Holzhaus?

    Die Anforderungen in Hinblick auf den Schallschutz sind für alle Bauten in der Norm DIN 4109 geregelt. Man unterscheidet darin den Mindestschallschutz und den erhöhten Schallschutz. Beim Holzbau ist das A und O die richtigen Konstruktionen zu verwenden: Durch mehrschalige Wand- und Deckenaufbauten lassen sich auch hohe Schallschutzanforderungen problemlos erfüllen, was wir immer wieder durch Vor-Ort-Messungen belegen können. Dass konventioneller Bau per se besser vor Schallbelästigung schützt, ist somit ein Trugschluss.

  • Ist bei einem Gebäude aus Holz der Brandschutz gewährleistet?

    Holzhäuser unterliegen denselben gesetzlichen Bestimmungen zum Brandschutz und werden genauso sicher gebaut wie konventionelle Bauten. Fachleute unterscheiden verschiedene Feuerwiderstandsklassen. Beim modernen Holzbau ist für alle Gebäude bis zur Hochhausgrenze die jeweils erforderliche Feuerwiderstandsklasse herstellbar. Im Falle eines Brandes beweist ein Holzhaus eine sehr lange Standsicherheit, da die Balken von außen nach innen abrennen und so über eine lange Zeit die Stabilität des Gebäudes gewährleisten.

  • Welche Möglichkeiten der Fassadengestaltung habe ich bei einem Holzhaus?
    Der Fassadengestaltung beim Holzbau sind kaum Grenzen gesetzt. Von einer traditionellen Ständer-Bohlen-Fassade oder Holzschindeln über moderne Holzschalungen aus verschiedenen Hölzern oder Putzoberflächen bis hin zu Fassadenplatten ist alles denkbar. Gerne kombinieren wir auch unterschiedliche Materialien und Farben für eine einzigartige Wirkung.
  • Gibt es Fördermittel für ein in Holz gebautes Gebäude?
    Für energiesparende Gebäude gibt es einen Orientierungsmaßstab: den KfW-Effizienzhaus-Standard. Je besser dieser Standard ist, umso weniger Energie verbrauchen Sie und umso höher ist der Wert Ihres Hauses. Beispielsweise verbraucht ein Energieeffizienzhaus KFW 55 nur 55% des gesetzlich vorgeschriebenen Werts. Energieeffizienz bei Neubauten trägt erheblich zur Energiewende bei und wird deshalb staatlich gefördert. Wie hoch die finanzielle Unterstützung ausfällt, hängt davon ab, wie hoch der KfW-Effizienzhaus-Standard des Neubaus ist. Weitere Informationen zum KfW-Effizienzhaus-Standard finden Sie HIER. Unsere zertifizierten Energieberater stehen Ihnen gerne beratend zur Verfügung.
  • Wie beständig ist ein Holzhaus?
    Neueste Untersuchungen bescheinigen dem Holzhaus bei regelmäßiger Instandhaltung eine Mindestlebensdauer von 100 Jahren. Das ist aber nur eine sehr vorsichtige Schätzung, stehen doch bei uns in der Region viele jahrhundertealte Schwarzwaldhäuser wie bspw. der 1538 erbaute Naglerhof (» zur Referenz). Tatsächlich zählen Holzhäuser aufgrund der enormen Standsicherheit zu den sichersten Gebäuden überhaupt, die auch bei Erdbeben größtmöglichen Schutz bieten. Entsprechend werden moderne Holzhäuser weder beim Werterhalt noch bei einer Finanzierung schlechter bewertet als Häuser aus Stein. Vielmehr stufen Banken Holzhäuser von Holzbauunternehmen, die ein RAL-Gütezeichen führen, als solide, wertbeständige und zukunftssichere Investition ein.
  • Können beim Bau des Hauses Eigenleistungen erbracht werden?
    Ja, bei rechtzeitiger Absprache mit den Projekt- oder Bauleitern ist das selbstverständlich möglich.
  • Was bedeutet Schlüsselfertig?
    Wird ein Haus „schlüsselfertig“ übergeben, so kann der Bezug sofort erfolgen. Wir übernehmen die Realisierung Ihres Hauses von A bis Z. D.h. Die Bauleiter überwachen den gesamten Ablauf, vom Rohbau über die Technik bis hin zum Innenausbau und koordinieren alle Gewerke, bis sie Ihnen tatsächlich Ihre neuen Hausschlüssel übergeben können. Das verschafft Ihnen größtmögliche Planungssicherheit bei geringstem persönlichen Aufwand vor Ort.
  • Wie lang ist die Bauzeit bei einem Holzhaus?
    Der große Vorteil des Holzbaus ist der hohe Vorfertigungsgrad. Weil die einzelnen Bauteile des Holzhauses in der Zimmerei und nicht auf der Baustelle gefertigt werden, minimiert sich jene Bauzeit, die sonst unter Umwelteinflüssen steht. D.h. auch bei Wind und Wetter, Schnee und Eis kann der Bau an Ihrem Haus in unserer Zimmerei vorangehen. Der Rohbau eines Einfamilienhauses entsteht deshalb zuverlässig in rund einer Woche. Auch der Innenausbau kann zügig durchgeführt werden, da mit diesem direkt im Anschluss an das Aufrichten begonnen werden kann. Alles in allem vergeht so im Schnitt ein halbes Jahr Gesamtbauzeit.
  • Wie funktioniert der Wärmeschutz bei einem Holzhaus?
    Entscheidend für die Wärmedämmung ist die Dicke und die Qualität des Dämmstoffs. Bei Holzbauten werden die Gefache zwischen den Stützen der Außenwände mit Dämmstoff ausgefüllt. Die Stärke dieser Gefache kann variieren, je nachdem welchen Energiestandard Sie anstreben. Es gibt
    zahlreiche ökologische Dämmstoffe, die für den Holzbau geeignet sind. Zu den von uns gerne verwendeten nachwachsenden Dämmstoffen gehören z.B. Zellulose oder Holzweichfaser, welche auch beim sommerlichen Wärmeschutz besonders gut abschneiden, was eine Klimaanlage unnötig macht. Sie halten die Wärme im Winter im Haus und im Sommer draußen.
  • Woher kommt das Holz bei Bruno Kaiser?
    Überwiegend aus den heimischen Wäldern der Region. Wir arbeiten größtenteils mit Sägewerken und Holzlieferanten aus Baden-Württemberg zusammen.
  • Wie viele Holzbäume braucht man für ein Einfamilienholzhaus?
    Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus braucht man mit Verschnitt ca. 60 Kubikmeter Holz, dass entspricht je nach gewählter Holzart rund 35 bis 40 Bäumen. Das heißt: Ein Einfamilienhaus wächst in den baden-württembergischen Wäldern in weniger als einer Minute nach!
  • Wie dick/stark ist die Aussenwand bei einem Holzhaus?
    Die Holzrahmenbauweise ist die flexibelste Art für Neubauten oder An- und Aufbauten. Sie basiert auf der bewährten Fachwerkbauweise, benötigt heute aber durch moderne Konstruktion viel weniger Holz und ist damit ressourcenschonender. Die Möglichkeiten zu Umsetzung sind nahezu unbegrenzt. Bei einem Holzrahmenbau ist die Dämmung in der Konstruktion enthalten, wodurch dünnere Wandquerschnitte entstehen. Somit erzielt man bis zu 10 % mehr Wohnfläche gegenüber der konventionellen Bauweise und das bei gleichem Außenmaß und selbem Energiestandard. Bei 150 qm Fläche bedeutet das einen zusätzlichen Raumgewinn von 15 qm.
  • Wie steht es mit dem Raumklima in Holzhäusern?
    Holzhäuser erreichen mühelos höchste Energiestandards. Dadurch ist es auch im Winter immer angenehm warm. Zudem wird Holz als Bodenbelag bereits bei niedrigen Raumtemperaturen als angenehm empfunden, anders als z.B. Stein. Hinzu kommt, dass Holz bei diffusionsoffener Bauweise die Raumfeuchtigkeit ideal reguliert. Als natürlicher und unbehandelter Baustoff verströmt Holz zudem einen angenehmen Geruch.
  • Warum ist Holz ein umweltfreundlicher Baustoff?
    Rohstoffvorräte wie Metallerze, Mineralöle, ja sogar Tonerden oder Kalk und Betonsand sind grundsätzlich endlich. Deren Gewinnung ist häufig mit mehr oder weniger großen Umweltbelastungen verbunden. Dagegen steht der nachwachsende Baustoff Holz bei nachhaltiger Forstwirtschaft reichlich zur Verfügung – und das regional, weshalb unnötige Transportwege und damit Emissionen vermieden werden.
  • Wieviel CO2 wird bei der Herstellung eines Holzhauses gegenüber einem konventionellen Haus eingespart?
    Beim Wachsen nimmt ein Baum CO₂ auf und verwandelt ihn in Sauerstoff und Kohlenstoff. Kohlenstoff wird als Biomasse gespeichert – als Holz. Als nachwachsender Baustoff ist Holz also CO₂-neutral und speichert den Kohlenstoff, solange wir das Holzprodukt verwenden. In einem durchschnittlichen aus Holz gebauten Einfamilienhaus sind rund 60 Tonnen CO₂ gespeichert, eine Menge, die bei der Verbrennung von rund 22.500 Liter Diesel oder Benzin entsteht.
  • Welche Arten von Holzhäusern gibt es?
    Holzhäuser werden nach unterschiedlichen Konstruktionsprinzipien errichtet. Dominierten in der Vergangenheit der Blockbau und der Fachwerkbau, kommen heute für moderne Holzbauwerke vor allem der Holzrahmenbau, der Holztafelbau und der Holzskelettbau zum Einsatz. Vereinzelt findet man auch moderne Massivholzbauten. Wir setzen vor allem den Holzrahmenbau ein, weil er besonders ressourcenschonend ist und einen hohen Vorfertigungsgrad erlaubt. Für weitere Informationen zu Holzbauweisen erkundigen Sie sich HIER.